Reisebericht 2019

  • 11.04.2019

Am 29. März fuhren wir, meine Schwester Gabi und ich, unseren ersten diesjährigen Transport. Unsere Reise führte uns nach Szeged, …

Am 29. März fuhren wir, meine Schwester Gabi und ich, unseren ersten diesjährigen Transport. Unsere Reise führte uns nach Szeged, dem von uns hauptsächlich betreuten Tierheim. Sechs Hunde warteten bereits auf die Fahrt in ihre neuen Familien . Derek, er wurde am Samstag von den Adoptanten aus Innsbruck bereits geholt, sowie Dezi, Sari, Bori, Bundszi und Bence, die im Tierheim Hallein auf ihre Zukunft warten.

Wir kamen pünktlich und bei traumhaften Wetter gegen mittag an und während wir eine kurze Kaffepause machten, luden 4 Helfer unsere Futterspende aus, über die sich die gesamte Mannschaft sehr freute, da bei 200 Hunden immer Futterknappheit herrscht. Anschließend stellte uns Linde bei einem Gang durchs Tierheim viele neue Insassen vor, die dringend auf ein neues zu Hause warten. Wie immer war es sehr schwer zu entscheiden, wer für die nächste Fahrt reisefertig gemacht werden soll und auf einen hoffentlich glückliche Zukunft blicken darf.

Abends trafen wir uns mit Marlou, die alles Notwendige in Ungarn koordiniert bei einem Abendessen. Auch Linda und ihr Mann sowie Gabriele aus dem Vorstand des ungarischen Vereines waren mit dabei. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch unsere diesjährigen 2 Projekte besprochen - erstens eine Sterilisationsaktion im Wert von € 1500,-- in einer angrenzenden, höchst problematischen Gemeinde, wo immer wieder zahlreiche unkontrollierte Würfe ausgesetzt werden und letztendlich im Tierheim landen.

Des weitern werden wir uns am Bau einer Quarantänestation bzw. einer Station für nicht mehr vermittelbare Samtpfoten beteiligen, um diesen auch ein Leben an der frischen Luft und etwas Ausgang zu ermöglichen.

Am nächsten Morgen ging die Reise bereits zeitlich früh um 7.00 los, damit wir die angegebene Fahrtzeit auch wirklich einhalten konnten. Die Hunde wurden nochmals auf ihre Chipnummer kontrolliert und sorgfältig in den Transportkäfigen verstaut. Wie immer flossen Tränen bei den Betreuern, sitzen doch  so wie Bundzsi (wurde bereits nach 5 Tagen vermittelt) einige schon über Jahre im Heim fest.

Eine unkomplizierte Rückfahrt hat uns erwartet, wir haben viel über die Situation vorort diskutiert und so waren wir in für uns gefühlter kurzer Zeit wieder zu Hause.

Auch diesmal waren Gabi und ich begeistert von der Arbeit der dortigen Helfer, ihrer Liebe zu den Tieren und der unermüdlichen Einsatzbereitschaft besonders von Linda der Heimleiterin und Attila, ihrem Mann.

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